Zukünftige Strategien der Wasserwirtschaft und ihre Bedeutung für Industrie, Landwirtschaft, Wohnen und Umwelt


Mit der Entwicklung unserer modernen Gesellschaft verlieren unsere Menschen die Fähigkeit sich selbst zu versorgen. Einhergende ökologische Probleme und soziale Verinsamlung werden primär versucht durch spezialiste ökologische Architekten gestaltereisch zu lösen.

 

Die multidisziplinäre Arbeitsgruppe, die die Industrie, Landwitschaft und Bewohner berät und gemeinsam verantwortungsvolle Lösungen sucht, fehlt. Unsere moderne Gesellschaft zeichnet sich durch zahllose Geräte der Bequemlichkeit aus. Luxus und Komfort lassen die Stoffenergieabfallströme stetig wachsen.

 

Die potentielle Machbarkeit suggeriert, die technische Lösbarkeit aller damit einhergehenden Probleme. Die Folge sind Müllverbrennungsanlagen statt Abfallvermeidungsstrategien, Katalysatoren anstelle angepasster Mobilitätssysteme, zentrale Kläranlagen statt Teilstrombehandlung. Eine intelligente Regenwasserbewirtschaftung ist ein wesentlicher Ansatz in der ökologischen Betrachtungsweise der Gesamtheit.

 

Die Erkenntnis, dass die lokale Retention und Versickerung von nicht oder gering verschmutztem Regenwasser in vielen Fällen eine kostengünstige und ökologische Alternative zur Ableitung in den Regen- oder Mischwasserkanal ist, setzt sich allmählich durch.

 

Eine flächendeckende, lokale Regenwasserbewirtschaftung wirkt sich positiv auf das Stadtklima, den Naturhaushalt, Grundwasser, Hochwasserschutz, die landschaftliche Aufwertung von Siedlungsgebieten sowie einer ökologischen Abwasserbewirtschaftung aus.

 

Die Herausforderung der ökologischen Architektur ist die Erarbeitung von wasserwirtschftlichen Gesamtkonzeptionen in der Planung und Ausführung von Anlagen, sei es in der Industrie, Landwirtschaft oder Wohnen. Künftig werden sich wasserwirtschaftliche Gesamtkonzepte durschsetzen. Sie sind umweltschonend, menschengerechter und kostengünstiger.

 

Wird einmalig recyceltes Grauwasser als Nutz- oder Brauchwasser in Zukunft allgemein akzeptiert?

 

Wird mehrfach recyceltes Grauwasser aus Nutz- oder Brauchwasser in Zukunft allgemein akzeptiert und welche Anreicherungsprobleme sind damit verbunden?

 

Wie auf Konzentrierung von Salz werden dezentrale Verfahren der Abwasserbehandlung und Aufbereitung den technischen und qualitativen Stand auch in der Praxis erreichen, der theoretisch machbar erscheint?

 

Welche Gefahren können von Viren und anderen Pathogenen in recyceltem Grauwasser ausgehen?

 

Wird sich der Aufwand zusätzlicher Leitungen wie Brauchwasserleitung für Grauwasser bei der Installation gegenüber dem ökonomischen und ökologischen Vorteil vertreten lassen?

 

Wie lassen sich die Nährstoffe aus recyceltem Abwasser bzw. Abfall (Urin, Fäkalien, Klärschlamm aus Grauwasser etc.) in die landwirtschaftliche Praxis sinnvoll integrieren?

 

Lassen sich geeignete Verfahren entwickeln, die den Urin als Nährstoffquelle nachhaltig aufbereiten und nutzen lassen, ohne allzu viele Nährstoffe zu verlieren?

 

Dies geht nur durch kluges und zukunftsorientiertes Herangehen zur Lösung der vor uns stehenden Herausforderungen.